ASO vs. UA: Wo sollte man anfangen?

Bei der Entwicklung einer Strategie für mobiles Marketing sind mehrere Schritte zu unternehmen. Zwei davon, die wichtigsten, sind App Store Optimization (ASO) und User Acquisition (UA). Sie sind zwei Seiten derselben Medaille und unverzichtbare Werkzeuge, um das Wachstum Ihrer App oder Ihres Spiels zu fördern. Aber wo sollen Sie anfangen? ASO vs. UA? Keine Sorge, wir haben alles im Griff!

Was ist ASO und UA?

Fangen wir ganz am Anfang an: Was genau sind App-Store-Optimierung (ASO) und Nutzerakquise (UA) und wie unterscheiden sie sich? ASO vs. UA Sobald Ihre App läuft, haben Sie zwei Möglichkeiten, Nutzer zu gewinnen: 

• Sie können es entweder organisch machen, d.h. Nutzer, die bereits in den App-Stores sind, dazu bringen, Ihre App herunterzuladen. ASO wird Ihnen dabei helfen, dies zu tun.
• oder Sie können für Ihre App mit Hilfe von Anzeigen bewerben, um Nutzer anzuziehen; dies wird als bezahlte Nutzerakquise (UA) bezeichnet
• Der dritte Weg, um den es in diesem Artikel nicht geht, ist aktiv in Ihren e-Mails, Newsletter und weiteren Kommunikationsmassnahmen auf Ihre App zu verweisen.

ASO zielt darauf ab, das Ranking Ihrer App zu verbessern und sie in den App-Stores bekannt zu machen. Es bringt organische Installationen. Bezahlte UA hingegen bringt Ihnen bezahlte Installationen. Mit diesem Tool bewerben Sie Ihre App auf mehreren Plattformen, von sozialen Medien über Suchmaschinen bis hin zu In-Game-Anzeigen. 

Hier sind die wichtigsten UA-Kanäle:

Warum brauchen Sie beides für eine effiziente Wachstumsstrategie?

Unabhängig voneinander sind bezahlte UA und ASO großartige Werkzeuge für das App-Wachstum, aber sie funktionieren noch besser zusammen. Sie sind zwei Seiten Ihrer Wachstumsstrategie. ASO wird Ihre Präsenz in den App Stores verbessern und UA wird Menschen in die Stores bringen, um Ihre App herunterzuladen. Beide zielen darauf ab, Ihre Konversionsrate zu steigern und Nutzer zu Ihrer App zu bringen.

Eine gute ASO-Strategie ist unerlässlich, um Ihre Präsenz in den Geschäften zu erhöhen. Aber Sie können sich nicht nur auf die Nutzer verlassen, die bereits in den Geschäften sind. Wie Ryan Kelley, ASO-Berater, sagte: “Wenn Sie mehr Installationen wollen, bringen Sie mehr Leute in den Laden“. Genau hier kommt UA ins Spiel, Durch bezahlte UA können Sie Ihre Marke aufbauen und Nutzer in den Store bringen, um Ihre App herunterzuladen.

ASO als Ausgangspunkt

Sowohl ASO als auch User Acquisition können für eine App-Marketing-Strategie wichtig sein, aber wenn Sie nicht die Zeit oder die Ressourcen haben, beides sofort zu tun, sollten Sie mit ASO beginnen. Ganz zu schweigen davon, dass eine schlecht gemachte Listing-Seite selbst die beste UA-Kampagne negativ beeinflussen kann.

In einer unserer App-Marketing-Snack-Folgen baten wir Milan Strba, Head of Growth bei SuperScale, uns zu sagen, ob es am besten sei, mit ASO oder User Acquisition zu beginnen. Er sagte uns, dass ASO immer der erste Schritt sei und dass es “wie ein Baustein zur Unterstützung der bezahlten Nutzerakquise. Denn wenn Sie mit der bezahlten Nutzerakquise beginnen und Ihr Geschäft in einem sehr schlechten Zustand ist, werden Sie das an der Leistung der bezahlten Nutzerakquise spüren“.

Nach Angaben von Storemaven stammen 60 % der Installationen aus organischen Quellen, das ist mehr als die Hälfte. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass die Auflistungsseite Ihrer App den Standards gerecht wird. 

App Radar‘s Wachstumsrahmen setzt auch ASO als ersten Schritt. Schliesslich ist die Produktseite des App Stores äusserst wichtig. Jeder Nutzer, der Ihre App herunterlädt, landet auf dieser Seite, unabhängig davon, woher er kommt, ob er dank Ihrer Keywords für das Branding oder nach dem Klick auf eine Anzeige organisch hierher kam.

Eine gut optimierte Shop-Listing-Seite kann Ihre Werbemassnahmen also nur unterstützen und sicherstellen, dass Nutzer, die auf die Anzeige geklickt haben, es sich nicht anders überlegen und tatsächlich konvertieren. Sie können sogar die neuesten ASO-Tools nutzen, wie z. B. benutzerdefinierte Produktseiten (sowohl im App Store als auch im Play Store) nutzen, um sicherzustellen, dass die gesamte Erfahrung nahtlos ist.

Eine schlecht gemachte Auflistungsseite würde sich negativ auswirken und eine Konversion verhindern. So wie es aussieht, ist ASO der letzte Schliff einer UA-Kampagne, so dass Sie Ihre Kampagne nicht starten können, ohne vorher ASO gemacht zu haben. 

Die Auflistungsseite Ihrer App muss als Erstes fertig sein, denn sie ist sowohl für organische als auch für bezahlte Nutzer der letzte Schritt vor dem Herunterladen Ihrer App, und Sie müssen das Beste daraus machen. 

ASO mag das Fundament sein, aber UA ist die Kirsche auf dem Sahnehäubchen

Ihr Kuchen wäre ohne sie weniger schmackhaft. Beide ergänzen sich. Wenn Sie irgendwo anfangen müssten, dann mit ASO, denn das ist der letzte Schritt des Konversionstrichters. Sie können eine großartige UA-Kampagne haben, wenn Ihre App-Listing-Seite nicht hochwertig ist, werden Sie keine Nutzer konvertieren. 

Aber eine bezahlte Kampagne zur Nutzerakquise kann so viel mehr bringen. Mit den neuesten ASO-Tools können Sie sogar UA und ASO auf organischere Weise mischen, sei es durch die Suche mit Apple Search Ads, oder In-App-Events (oder LiveOps im Play Store). 

Alles in allem werden sie oft getrennt betrachtet, aber sie sind eng miteinander verwoben, und wenn Sie langfristiges Wachstum und Erfolg anstreben, sollten Sie beide zusammen nutzen. Laut der Studie von Storemaven, “wenn Sie die UA-Ausgaben erhöhen und mehr bezahlte Installationen vornehmen, sehen Sie auch einen Anstieg der organischen Installationen“. Man kann das eine nicht ohne das andere haben, beide sind für das Wachstum Ihrer App unerlässlich.

Auch wenn UA und ASO jeweils eine besondere Rolle spielen, ist ihre Kombination die beste Lösung und wird Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Nicht ASO vs. UA, sondern ASO + UA heisst die Formel.