Bei der App-Store-Optimierung (ASO) geht es darum, die Sichtbarkeit einer App und die Attraktivität für die Nutzer in den App-Stores zu verbessern und die Konversionsraten der Apps zu erhöhen, um mehr Downloads zu erhalten. Die beliebtesten App Stores sind der App Store für iOS-Apps und der Google Play Store für Android-Apps.
Neben einer guten Platzierung in den Suchergebnissen des App Stores konzentriert sich ASO auch auf die Klickrate (Click-Through-Rate, CTR). Um eine hohe CTR zu erreichen, müssen Sie die Nutzer davon überzeugen, auf Ihren App-Store-Eintrag zu klicken, sobald sie ihn gefunden haben. Die typische CTR-Optimierung umfasst Ihren App-Namen, den App-Titel, das App-Symbol, die App-Screenshots und die App-Bewertungen.
In diesem ausführlichen und umfassenden Leitfaden finden Sie alle Tipps und Tricks, die Sie für eine erfolgreiche App-Store-Optimierung benötigen. Wenn Sie mit ASO noch nicht vertraut sind oder gerade erst anfangen, finden Sie hier alle Informationen, um Ihre App in den App Stores besser zu platzieren.
Warum ist die App-Store-Optimierung wichtig für das Wachstum einer App?
Laut Statista gab es zum Ende des ersten Quartals 2022 3,3 Millionen Apps im Google Play Store. Die gleiche Quelle berichtet, dass im gleichen Zeitraum über 2,1 Millionen Apps im App Store von Apple verfügbar waren. Mit mehr als 5,4 Millionen Apps, die in den beiden größten App Stores gelistet sind, wird es sehr schwierig, hohe App-Rankings zu erreichen und zu halten. Dank Angeboten wie unserem unter KMU-Digitalisierung.app sind App’s bereits unter 2’000 CHF erhältlich und daher kein Wunder nutzen immer mehr KMU, Vereine und Clubs diese Kommunikationsinstrument.
Die Anzahl der App-Downloads und das Wachstum der Nutzerbasis gehören zu den wichtigsten KPIs für App-Vermarkter und -Publisher. Es gibt zwei Hauptwege, wie Sie diese Downloads erhalten können:
- Durch die Durchführung von bezahlten App-Kampagnen, die mit einem bestimmten Cost-per-Install (CPI) verbunden sind
- Durch die Optimierung Ihrer App für den organischen Verkehr mit Hilfe der bewährten ASO-Verfahren
Beide Taktiken sind für das Wachstum einer App unerlässlich, und fortgeschrittene App-Vermarkter nutzen sie gleichzeitig, um maximale Wirkung zu erzielen. Bezahlte Werbung ist jedoch mit Investitionen verbunden und kann zu Beginn Ihrer App-Reise eine Herausforderung sein. Die App-Store-Optimierung ist ebenfalls nicht kostenlos, aber sie ist der grundlegende Aspekt, den Sie beherrschen müssen, um den langfristigen Erfolg Ihrer App zu sichern.
Es gibt viele ASO-Ziele, aber das wichtigste ist, die Zahl der Downloads und die Zahl der treuen Nutzer zu erhöhen. Bevor wir uns in die Details stürzen, wollen wir zunächst kurz die Vorteile von ASO erkunden.
Nebenbemerkung: App-Store-Optimierung (mit kleinen Buchstaben in jedem Wort) bezieht sich auf alle App-Stores. App Store 0ptimization (mit Großbuchstaben) bezieht sich nur auf den App Store von Apple und schließt andere App Stores wie Google Play, Huawei App Gallery, Samsung Galaxy Store usw. nicht ein.
Was sind die Vorteile der App-Store-Optimierung?
Zu den wichtigsten Vorteilen der App-Store-Optimierung gehören die Sichtbarkeit in den App-Stores, eine bessere Entdeckung durch hochwertige und relevante Nutzer, mehr organische App-Downloads, niedrigere Kosten für die Nutzerakquise und kontinuierliches Wachstum, höhere App-Umsätze und Konversionsraten sowie eine globale Reichweite.
App-Store-Optimierung ist notwendig, wenn Sie Ihre App den richtigen Nutzern zugänglich machen wollen. Viele argumentieren, dass die Optimierung Ihrer App die effektivste Marketingstrategie für mobile Apps und Spiele ist.
Hier erfahren Sie, wie Sie von der App-Store-Optimierung profitieren können und welche Ergebnisse Sie damit erzielen können:
Bessere Sichtbarkeit und Auffälligkeit in den App-Stores
Menschen können Ihre App nicht herunterladen und nutzen, wenn sie sie nicht finden können. Egal wie gut Ihre App ist, wenn sie nicht leicht auffindbar ist, werden Sie die Anzahl der Installationen nicht erhöhen können.
Immer von hochwertigen und relevanten Nutzern entdeckt werden
Es reicht nicht aus, dass Ihre App gefunden wird, sie muss auch von den richtigen Nutzer – Nutzer, die nach Apps wie der Ihren suchen. Die App-Store-Optimierung bringt Sie zu den richtigen Nutzern, weil sie Ihre App mit relevanten Schlüsselwörtern abgleicht. Das sind die Suchbegriffe, mit denen die Leute Ihre App finden wollen.
Steigern Sie organische App-Downloads auf nachhaltige Weise
Eine gute ASO-Strategie wird Ihre organischen Installationen steigern und langfristige Ergebnisse gewährleisten. Wenn Menschen nach Schlüsselwörtern suchen, die mit Ihrer App zusammenhängen, werden die Suchergebnisse Ihre App enthalten. Wenn Sie regelmäßig an Ihrer ASO arbeiten, können Sie sicherstellen, dass Sie hohe Platzierungen erhalten.
Senken Sie die Kosten für die Nutzerakquise und erzielen Sie kontinuierliches Wachstum
Anstatt Geld für Werbung auszugeben, können Sie Ihre Kosten für die Nutzerakquise senken, indem Sie sich mit ASO auf organisches Wachstum konzentrieren. Das spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch für stetiges Wachstum.
Steigern Sie App-Umsätze und Konversionsraten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Apps zu monetarisieren, z. B. In-App-Anzeigen, In-App-Käufe und Abonnementmodelle. Daher entscheiden sich viele von Ihnen, Werbung zu schalten, um mehr Nutzer und damit mehr Einnahmen zu erzielen. Wenn Ihre App-Store-Listing-Seite jedoch keine Konversionsrate aufweist und die Nutzer nicht zum Herunterladen Ihrer App bewegt, sind Ihre Werbeausgaben umsonst. Denken Sie daran, dass es bei der App-Store-Optimierung um die Optimierung der Konversionsrate geht und darum, die Nutzer dazu zu bringen, sich durchzuklicken und die App herunterzuladen.
Erreichen Sie mit Ihrer App ein weltweites Publikum
Indem Sie Ihre App durch einen Optimierungsprozess im App Store in anderen Sprachen verfügbar machen, der App-Lokalisierung können Sie Nutzer weltweit dazu bringen, Ihre App zu entdecken. ASO kann Ihnen dabei helfen, Ihre App global zu machen.
Wie funktioniert die App-Store-Optimierung?
Die Optimierung von App-Stores kann mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) verglichen werden. App-Store-Benutzer verwenden Suchanfragen, um verschiedene Apps und Spiele zu finden, und gleichzeitig können die App-Stores auf der Grundlage von Benutzerpräferenzen und Beliebtheit zusätzliche Apps empfehlen. Zu den typischen ASO-Taktiken gehören die Optimierung von Schlüsselwörtern, Suchanfragen und bezahlte Anzeigen (die sich auch auf die organischen Suchergebnisse auswirken), Kategorie-Rankings und Top-Charts oder Apps, die in Google Play oder im App Store erscheinen.
Um Ihr organisches Wachstum zu steigern, müssen Sie zunächst verstehen, wie Menschen nach Apps suchen und sie finden. Der erste Schritt zur Maximierung Ihrer Downloads besteht darin, Ihre App für die richtigen Nutzer leicht auffindbar zu machen.
Wie finden und laden Nutzer mobile Anwendungen herunter?
Die Menschen sind auf der Suche nach bestimmten Apps in App-Stores wie dem Google Play Store und dem Apple App Store. Satte 70 % der mobilen Nutzer nutzen die Suche, um neue Apps zu finden. Außerdem erfolgen 65 % aller Downloads direkt nach einer Suche. Die Suche im App Store ist die häufigste Methode, um neue Apps zu entdecken.
Außerdem korreliert die Position einer App im Suchranking direkt mit der Anzahl der Downloads. Je höher Ihre App in den Suchergebnissen rangiert, desto mehr Sichtbarkeit wird sie erhalten. Höher platzierte Apps werden auch häufiger heruntergeladen, da die Nutzer in der Regel nicht durch alle Suchergebnisse scrollen. Sie sehen sich in der Regel nur die ersten 10 oder so an. Deshalb ist es für den Erfolg einer App entscheidend, einen Spitzenplatz zu erreichen. Ohne App-Store-Optimierung verpassen Sie den effektivsten Marketingkanal für mobile Apps und Spiele.
Ihre Geheimwaffe für App-Wachstum ist es, sich über ASO zu informieren und Zeit dafür zu investieren. Es bringt nachhaltige, langfristige Ergebnisse. Neugierig auf weitere Vorteile von ASO? Lesen Sie einfach weiter, und Sie werden es herausfinden!
Mobile App Trends im Jahr 2023
Apps mit hohen Absturzraten und seltenen Aktualisierungen gelten als minderwertig und werden daher schlechter eingestuft. Fehlerhafte, minderwertige oder betrügerische Apps werden ebenfalls aus den App-Stores entfernt. Mehr noch, App-Marketing-Trends 2023 dazu übergehen, den Nutzern eine klare Datenschutzpolitik zu bieten. Da immer mehr Menschen mobile Apps und Spiele entwickeln, werden Google und Apple immer wählerischer bei der Auswahl der Apps, die sie in ihren App Stores veröffentlichen dürfen.
Häufig aktualisierte Apps, die häufiger genutzt werden, werden belohnt und erscheinen weiter oben in den Suchergebnissen des App-Stores.
Unterschied zwischen ASO und SEO
ASO wird oft auch als App Store SEO (Search Engine Optimization) bezeichnet. Beide Prozesse haben Gemeinsamkeiten wie Keyword-Optimierung, Backlinking und Conversion-Optimierung. Die Ranking-Faktoren sind die Hauptunterschiede zwischen App-Store-Optimierung und Suchmaschinenoptimierung. ASO wird verwendet, um mobile Apps für ihre Präsenz in App Stores zu optimieren, während SEO für die Optimierung von Websites für Suchmaschinen wie Google zuständig ist.
Die Google-Suche umfasst Hunderte von Rankingfaktoren mit unterschiedlicher Gewichtung. Die Liste der Ranking-Faktoren für ASO ist viel kürzer, und wir können getrost sagen, welche Faktoren das sind.
Die folgende Checkliste veranschaulicht die wichtigsten Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen ASO und SEO.
Bevor Sie die App entwickeln, müssen Sie sich entscheiden, auf welchem App-Marktplatz Sie sie veröffentlichen möchten. Die meisten Entwickler wählen den Google Play Store für die Optimierung von Android-Apps als ihre erste Wahl. Genauso beliebt ist der Apple App Store für die Optimierung von iOS-Apps aber Sie haben eine Vielzahl von Möglichkeiten wie Huawei AppGallery, Samsung Galaxy Apps, Amazon Appstore und so weiter. Wenn Sie sich entscheiden, Ihre App für mehrere Betriebssysteme zu entwickeln, können Sie sie dort veröffentlichen.
Schauen wir uns die beiden großen App-Stores genauer an.
Entscheidende Unterschiede zwischen App Store und Google Play
Beide Stores haben den gleichen Zweck: Sie bieten eine Plattform, auf der Nutzer nach Apps oder Spielen suchen und sie herunterladen können. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie gleich funktionieren.
Einer der Hauptunterschiede zwischen App Store und Google Play ist der Aspekt der Veröffentlichung.
Sowohl Apple als auch Google haben ein App-Überprüfungsverfahren eingeführt, um sicherzustellen, dass sie qualitativ hochwertige Apps in ihren Stores haben. Allerdings dauert der Prüfprozess bei Apple tendenziell länger als bei Google. Sie sollten immer einen Puffer von 3 Tagen einplanen, wenn Sie eine neue App oder ein Update herausgeben. Sobald Ihre App genehmigt ist, wird sie innerhalb von 24 Stunden im App Store und bei Google Play verfügbar sein.
Obwohl Keywords für ASO in beiden Geschäften wichtig sind, werden sie unterschiedlich bewertet. Der Indizierungsprozess für Google Play funktioniert ähnlich wie bei der Google-Suche. Das bedeutet, dass Google alle Textelemente bei der Indizierung von Keywords für Ihre App berücksichtigt. Außerdem sollten Sie die Keywords 3-5 Mal in allen Feldern wiederholen, um für sie zu ranken.
Der Apple App Store bietet jedoch ein spezielles Feld für Ihre Schlüsselwörter. Manchmal werden sie sogar aus den Namen Ihrer Konkurrenten und Kategorien übernommen. Im Gegensatz zu Google Play sollten Sie bei iOS-Apps die Schlüsselwörter nicht in allen Feldern wiederholen.
Im Folgenden sind die bekannten Ranking-Faktoren für beide Geschäfte aufgeführt.
Apple App Store & Google Play Store Ranking-Faktoren
Die Rankingfaktoren des Google Play Store und des Apple App Store sind Teil der ausgeklügelten Algorithmen, die die Suchergebnisse sortieren. Auch wenn die genauen Informationen nicht verfügbar sind, ist es möglich, Faktoren abzuleiten, die die App-Store-Rankings beeinflussen.
Zu den Apple App Store Ranking-Faktoren gehören:
- App-Name
- URL der Anwendung
- Untertitel der App
- Feld Schlüsselwort
- In-App-Kauf
- In-App-Ereignisse
- Bewertungen und Rezensionen
- Aktualisierungen
- Downloads und Engagement
- Verborgene Faktoren
Zu den Ranking-Faktoren des Google Play Store gehören:
- App-Titel
- Kurze Beschreibung
- Lange Beschreibung
- In-App-Kauf
- Bewertung und Rezensionen
- Aktualisierungen
- Android-Kenndaten
- Downloads und Engagement
- Verborgene Faktoren
- App-Schlüsselwörter und die Grundlagen der App-Store-Algorithmen
Schlüsselwörter sind der wichtigste Aspekt für das Ranking in App Stores. Die App-Stores indizieren App-Schlüsselwörter in den Metadaten (z. B. App-Titel, Name, Kurzbeschreibung, lange Beschreibung, Stichwortfeld usw.).
Sobald Sie Ihre Schlüsselwörter an den richtigen Stellen angegeben haben, bestimmen die Algorithmen des App-Stores, ob Sie für ein Schlüsselwort in Frage kommen, wie relevant ein bestimmtes Schlüsselwort für Ihre App ist und wie stark Ihre App im Ranking ist. Nicht alle Schlüsselwörter müssen in den Metadaten enthalten sein, um indiziert zu werden, aber wenn Sie die Schlüsselwörter an den prominentesten Stellen Ihrer App platzieren, werden Sie bessere Ergebnisse erzielen.
Bevor Sie Ihre Keyword-Strategie in Betracht ziehen, müssen Sie verstehen, wie Nutzer Apps entdecken. Die Installationen bei Google Play und im App Store stammen aus verschiedenen Quellen:
- Suchverkehr von Nutzern, die wissen, wonach sie suchen, und von Nutzern, die die Apps erkunden. So hat beispielsweise jemand, der nach «Uber» sucht, eine klare Suchabsicht, während jemand, der nach «Mitfahrgelegenheit» sucht, nach unspezifischen und unterschiedlichen Dienstleistern sucht. Daher spielt die Keyword-Optimierung eine entscheidende Rolle bei ASO.
- Durchsuchen Sie den Datenverkehr, der von Nutzern stammt, die durch Kategorien, Top-Charts oder vorgestellte Apps browsen
- App- oder Web-Referrer, die von einer anderen App oder einer Webseite zu Ihrer App kommen
Der größte Teil des Traffics stammt aus dem Suchverkehr, weshalb es wichtig ist, das Konzept des Keyword-Trackings für ASO zu verstehen. Wenn App-Store-Nutzer nach einem bestimmten Begriff suchen, können die Suchergebnisse entweder Ihre App enthalten oder nicht.
Wenn Ihre App an 60. Stelle rangiert, werden Sie wahrscheinlich nicht viele Downloads erhalten. Die Grundlage der Keyword-Optimierung ist es, Ihre aktuellen Keyword-Rankings zu verstehen und sie zu verfolgen, um diese Rankings zu verbessern.
Keyword-Rankings und App-Store-Suchergebnisse unterscheiden sich in jedem Land. Außerdem sind die Keyword-Rankings bei Google Play und im App Store selten identisch, da jeder Store einen anderen Ranking-Algorithmus hat. Und schließlich ändern sich die Keyword-Rankings ständig – Sie könnten heute auf Platz 1 stehen, aber morgen ist es möglich, dass Sie ein paar Positionen nach unten rutschen.
Wenn Sie die aktuellen Rankings Ihrer Keywords überprüfen wollen, können Sie das in jedem Geschäft manuell tun, aber das wird viel Zeit und Ressourcen kosten. Der bessere Weg ist ein ASO-Tool, das dies für alle Ihre Märkte tut und die Ranking-Historie und Verbesserungen anzeigt.
Wir werden später in diesem Leitfaden über Schlüsselwörter sprechen, aber bis dahin sollten Sie das verstanden haben:
- Wenn Sie für ein Schlüsselwort ranken wollen, muss es für Ihre Anwendung relevant sein.
- Schlüsselwörter können unterschiedliche Suchvolumen und Schwierigkeitsgrade haben.
- Einige Keywords können schwierig zu platzieren sein, während andere relativ einfach zu platzieren sind, abhängig von Faktoren wie Wettbewerb, Stärke Ihrer App, Relevanz usw.
Diese drei grundlegenden Elemente bilden die Basis für Ihren Keyword-Optimierungsprozess, der Keyword-Recherche, Prioritätensetzung, Targeting und Messung umfassen sollte.
Schauen wir uns kurz an, wie mobile Apps von der Google-Suchmaschine sichtbar gemacht werden können und wie sich dies auf Ihre App-Rankings auswirkt.
Einfluss von SEO und Backlinks auf ASO
Die Suchergebnisse in Google enthalten auch mobile Apps. Google kann den Inhalt von mobilen Apps indexieren, und wenn er für eine bestimmte Suchanfrage relevant ist, können die Google-Suchergebnisse können die App-Angebote aus den App-Stores enthalten.
Damit Ihre App bei Google indiziert wird, müssen Sie Ihre App und Ihre Website miteinander verknüpfen. Sobald Sie das getan haben, sehen Google-Nutzer die App in den Suchergebnissen aufgelistet. Wenn ein Nutzer die App bereits auf seinem Mobiltelefon installiert hat, wird die App durch einen Klick auf das Suchergebnis geöffnet. Wenn der Nutzer die App nicht installiert hat, wird er von Google zu einem App-Store weitergeleitet. Dieser Prozess ist möglich, indem Sie Deep Links in Ihrer App bereitstellen.
Die App-Indizierung funktioniert für iOS- und Android-Apps unterschiedlich. Wenn Sie eine iOS-App verwalten und diese für die Google-Suche indizieren möchten, müssen Sie die universellen Links bereitstellen. Wenn Sie eine Android-App betreiben, müssen Sie die Android-API aktivieren. Der Indexierungsprozess ist nicht so kompliziert, wie es scheinen mag, und Apple und Google stellen die Dokumentation zur Verfügung, die Sie gemeinsam mit Ihrem internen Entwicklungsteam bearbeiten können.
Wenn Sie Ihre App indizieren, wird sie in den Suchergebnissen von Google besser sichtbar. Und wenn Ihre App Backlinks von anderen Websites erhält, werden Sie in den Google-Suchergebnissen und in den App-Stores besser platziert. Es ist jedoch nicht einfach, hochwertige Backlinks zu erhalten. Sie sollten verschiedene Möglichkeiten für Backlinks nutzen, z. B. soziale Medien, PR, Gastblogs, Sponsoring von Veranstaltungen usw.
Backlinks für Ihre App zu bekommen, erfordert Zeit und Geduld. Wir empfehlen Ihnen, erst an den Backlinks zu arbeiten, nachdem Sie die internen Elemente Ihrer App optimiert haben.
App-Bewertungen und Rezensionen – wichtig für das App-Wachstum
App-Bewertungen und -Rezensionen können sich erheblich auf Ihre Installationsraten auswirken und sind einer der wichtigsten ASO-Faktoren. App-Bewertungen sind ein quantitatives Maß dafür, wie gut Ihre App funktioniert, während App-Bewertungen qualitatives Feedback sind, das Nutzer zu Ihrer App geben.
App-Bewertungen und Rezensionen beeinflussen die Algorithmen von Google Play und App Store. Die App-Bewertungen sind jedoch besonders wichtig. Als App-Vermarkter sollte es eines Ihrer Ziele sein, eine Bewertung von 4,4+ Sternen zu erreichen, da dies als die optimalste Bewertung gilt. Aber natürlich gilt: je höher, desto besser.
Die App-Bewertungen werden während der gesamten Nutzungsdauer in den App-Stores angezeigt – in den Suchergebnissen, auf den vorgestellten Seiten, in den Top-Charts und so weiter. Die meisten Nutzer werden eine App gar nicht erst in Betracht ziehen, wenn sie eine Durchschnittsbewertung von weniger als vier Sternen hat. Die App-Stores wollen ihren Nutzern in den Suchergebnissen oder auf den vorgestellten Apps die qualitativ besten Apps präsentieren.
Die App-Bewertungen tragen auch zu mehreren Marketingzielen bei, z. B. zur Verbesserung des Brandings und der Nutzerverwaltung. Die sorgfältige Überwachung und Beantwortung von Nutzerbewertungen zeigt, dass Sie sich um Ihre Nutzer kümmern und mögliche Probleme rechtzeitig angehen. Für die Nutzer, die zum ersten Mal auf Ihrem Store-Listing landen, sind die positiven Bewertungen ein sozialer Beweis dafür, dass Ihre App von guter Qualität ist und dass sie den Menschen gefällt.
ASO-Experten und App-Vermarkter müssen ständig daran arbeiten, mehr Bewertungen und Rezensionen zu sammeln. Sie müssen die Nutzer dazu ermutigen, Bewertungen abzugeben, auf schlechte Bewertungen umgehend antworten und überwachen, wie sich App-Updates auf die Nutzerzufriedenheit auswirken. Wenn bei App-Updates technische Probleme auftreten, werden die Nutzer Ihre App schlechter bewerten und Ihnen schlechte Bewertungen hinterlassen. Denken Sie daran, dass Nutzer ihre Bewertung jederzeit von einer negativen in eine positive ändern können. Daher ist es besonders bei schlechten Bewertungen und Rezensionen empfehlenswert, darauf zu antworten, mit dem Ziel, dass der Nutzer seine Meinung ändert. Denken Sie also daran, dass das Bewertungsmanagement einen großen Einfluss auf die ASO, den allgemeinen Ruf Ihrer App und die Schaffung einer loyalen Community hat.
Wir haben bereits erwähnt, dass positive Nutzerbewertungen und -rezensionen Ihnen dabei helfen, in kurzer Zeit viele neue Downloads zu generieren. Aber App-Bewertungen und Rezensionen sind auch ein wichtiger Bestandteil der Markt- und Konkurrenzforschung. Wenn Sie analysieren, welche Schlüsselwörter die Nutzer in ihren Bewertungen verwenden, können Sie sich Anregungen für neue Schlüsselwörter in Ihren Metadaten holen. Und wenn Sie die schlechten Bewertungen Ihrer Konkurrenten analysieren, finden Sie Bereiche, die Sie zur Verbesserung Ihrer App nutzen können.
Die Schlüsselwörter, die Nutzer in den Play Store-Bewertungen hinterlassen, wirken sich auf die Keyword-Rankings aus, da Google Play die Schlüsselwörter in den Bewertungen indiziert. Der App Store hingegen indexiert die Schlüsselwörter in den Bewertungen nicht. Achten Sie dennoch auf die Nutzerbewertungen, insbesondere auf die schlechten. Selbst wenn Ihre App eine hohe Durchschnittsbewertung hat, kann es vorkommen, dass App Stores eine schlechte Bewertung veröffentlichen, was sich negativ auf die Entscheidung eines potenziellen Nutzers auswirken kann.
Schließlich ist es wichtig zu wissen, dass Sie die Bewertungen in Google Play nicht zurücksetzen können. Im App Store ist dies jedoch mit jeder neuen App-Aktualisierung möglich. Das Zurücksetzen der App-Bewertungen könnte die schlechte Bewertung Ihrer App löschen, aber gleichzeitig besteht das Risiko, dass der App-Store-Algorithmus Ihr Gesamtranking aufgrund des Fehlens der Bewertungen herabsetzt. Versuchen Sie daher, neue Bewertungen durch Aktivitäten außerhalb des Stores zu erhalten. Sie können Ihre Nutzer zum Beispiel per E-Mail ansprechen und sie bitten, Ihre App gegen eine kleine Belohnung zu bewerten. Denken Sie aber daran, dass Sie im Store für solche Aktivitäten bestraft werden können.
Um die wichtigsten Aspekte dieses Kapitels kurz zusammenzufassen:
- Verfolgen Sie stets, wie sich Ihre Bewertungen und Rezensionen im Laufe der Zeit entwickeln.
- Aktiv daran arbeiten, mehr Bewertungen zu sammeln
- Beantwortung von Nutzerbewertungen und rechtzeitige Lösung von Nutzerproblemen
- Nutzen Sie die von den Nutzern bereitgestellten Informationen, um Ihre Anwendung ständig zu verbessern und bessere Marktforschung zu betreiben.
Visuelle Darstellung der App-Store-Liste
Zwei Hauptkomponenten einer erfolgreichen App-Store-Optimierung sind textliche und visuelle Elemente. Die Textelemente sind für die Keyword-Optimierung und für die Bereitstellung von Qualitätsinformationen von entscheidender Bedeutung. Auf der anderen Seite sind die visuellen Elemente in App Stores entscheidend für die Konversionsraten und die Attraktivität für die Nutzer.
Besucher von App-Stores überfliegen im Allgemeinen die Informationen aus den Suchergebnissen und verbringen weniger Zeit mit den Store-Listen in Google Play und den Produktseiten im App Store. Deshalb ist es wichtig, hochwertige und robuste visuelle Elemente zu verwenden, die einen soliden ersten Eindruck bei den Nutzern hinterlassen.
Die drei wichtigsten visuellen Arten, die Sie in App-Stores verwenden können, sind App-Symbole, App-Screenshots und App-Promo- oder Vorschauvideos. Denken Sie daran, dass bei Google Play auch die Funktionsgrafik eine wichtige Rolle spielt.
Das App-Symbol sollte das erste sein, woran Sie arbeiten, wenn Sie eine neue App starten. Das App-Symbol ist während des gesamten Nutzererlebnisses in den App-Stores präsent – in den Suchergebnissen, in den Top-Charts, in den vorgestellten Apps und auf den Store-Listenseiten. Sie sollten etwas Zeit in die Gestaltung eines sauberen und ansprechenden App-Symbols investieren, das Ihre Marke in den App-Stores und auf anderen Kanälen (z. B. in sozialen Medien, bezahlten Kampagnen, Google-Suchergebnissen usw.) repräsentiert. Im Play Store und im App Store können Sie App-Symbole A/B-testen.
App-Screenshots sind das zweite visuelle Element, das Sie zur Optimierung der Konversionsraten benötigen. Die App-Screenshots sind im App Store unerlässlich, da die ersten drei Hochformat-Screenshots in den Suchergebnissen angezeigt werden. Manchmal werden Sie den Querformatmodus verwenden wollen, was bei Spiele-Apps üblich ist.
Die Screenshots sollen eine visuelle Geschichte Ihrer App vermitteln, aber der erste Screenshot ist der wichtigste. Verwenden Sie App-Screenshots, um den Nutzern einfach und effektiv einen Mehrwert zu vermitteln. Fügen Sie Ihre Schlüsselbotschaften ein und stimmen Sie die Screenshots darauf ab, wie die Nutzer Ihre App verwenden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Hintergründen, wechselnden Designs, Botschaften und Erzählweisen. Auch hier sollten Sie A/B-Tests mit den Screenshots durchführen und die Option finden, die die beste Konversionsrate bringt.
Das App-Promo-Video (Google Play) bzw. das Vorschau-Video (App Store) ist das letzte visuelle Element, das Sie Ihrem Store-Eintrag hinzufügen können. App-Symbole und Screenshots sind immer obligatorisch, aber Sie können wählen, ob Sie ein Videoelement haben möchten oder nicht.
Das Video ist ein Trailer Ihrer App – es muss die spannendsten und leistungsfähigsten Aspekte der App zeigen. Aus diesem Grund müssen Sie an den ersten 10 Sekunden des Videos arbeiten, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie sich nicht das ganze Video ansehen. Außerdem zeigen Studien, dass Nutzer in den ersten Sekunden Entscheidungen treffen. Zeigen Sie daher eine In-App-Nutzererfahrung und verlassen Sie sich nicht auf Soundeffekte, da viele Nutzer das Video mit ausgeschaltetem Ton ansehen werden. Testen Sie auch, ob das Video für Ihre Zielgruppe geeignet ist. Bei einigen App-Kategorien haben Videos einen großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung der Nutzer, bei anderen Kategorien ist es kein entscheidender Faktor.
Google Play ist im Vergleich zu Apple flexibler, aber es wird immer noch empfohlen, den Schwerpunkt auf das In-App-Erlebnis zu legen. Die wichtigste Voraussetzung ist die Verwendung von YouTube für das Videohosting. Wir empfehlen ein Video, das nicht länger als 30 Sekunden ist.
Wie bereits erwähnt, haben die visuellen Elemente einen erheblichen Einfluss auf die Konversionsraten, aber auch andere Elemente des App-Stores können einen erheblichen Einfluss haben. Lassen Sie uns weiter lernen, wie wir unsere Konversionsraten weiter verbessern können.
App-Konversionsraten für die Optimierung des Nutzertrichters
Die Konversionsrate ist im Allgemeinen definiert als der Prozentsatz der Nutzer, die von Punkt A zu Punkt B wechseln. Optimierung der Konversionsrate Ihrer App-Store-Angebote der wichtigste Aspekt der App-Store-Optimierung. Typische App-Conversion-Kennzahlen sind:
- Anzahl der Aufrufe einer Produktseite (Apple App Store)
- Aufrufe von Store- oder Produktseiten zu Installationen (Google Play und Apple App Store)
- Eindrücke zu Installationen (Apple App Store)
- Installationen bis zum Verkauf oder andere KPIs (Google Play und Apple App Store)
Zunächst werden Sie feststellen, dass Google Play und der App Store nicht die gleichen Metriken melden; folglich sind die KPIs für diese beiden Stores unterschiedlich. Die Google Play Console berichtet nicht über die Impressionen Ihrer App in den Suchergebnissen, aber wir können diese Daten in App Store Connect erhalten.
Die App-Konversionsrate ist in App-Stores von entscheidender Bedeutung, da sie den Algorithmen der Stores mitteilt, wie sehr die Nutzer Ihre App mögen oder nicht mögen. Nehmen Sie die Download-Geschwindigkeit einer App, die ein wesentlicher Ranking-Faktor ist. Wenn Sie Ihre App für regelmäßige Downloads optimieren und die Konversionsrate von Shop-Aufrufen oder Installationen zu Downloads verbessern können, werden Sie von den App-Stores belohnt. Und wenn Sie Ihre Bemühungen zur Optimierung der Konversionsrate mit App-Bindungsstrategien kombinieren, haben Sie bessere Chancen, Ihr Suchranking zusätzlich zu verbessern.
Wie können wir also unsere wichtigen Konversionsraten verbessern oder erhöhen? Indem wir an unseren Elementen zur Optimierung des App-Stores arbeiten.
- Das App-Symbol ist das repräsentativste visuelle Element in allen App-Stores, und wenn jemand auf Ihre App stößt, ist das App-Symbol das erste, was er wahrnimmt. Testen Sie verschiedene App-Icon-Stile und führen Sie Nutzerforschung oder A/B-Tests durch, um die optimale Variante zu finden.
- App-Titel (Google Play) und App-Name (App Store) sind kurze Texte, die immer neben dem App-Symbol erscheinen. Er ist nicht nur für die Keyword-Optimierung wichtig, sondern wenn der Name Ihrer App Schlüsselwörter enthält, die Menschen für die Beschreibung einer bestimmten Kategorie verwenden, werden Ihre Konversionsraten besser sein. Zurzeit ist es nicht möglich, den Titel Ihrer App in den App Stores einem A/B-Test zu unterziehen.
- App-Screenshots erzählen die Geschichte Ihrer App und können einen erheblichen Einfluss auf die Konversionsraten haben. Sie können die Screenshots in Google Play mit Hilfe von Store Listing Experimenten und im App Store mit der Funktion «Product Page Optimization» (Produktseitenoptimierung) A/B testen.
- App-Promo oder Vorschau-Videos können Ihnen auch bei der Optimierung der Konversion helfen. Wir sehen viele Apps, die kein Video in ihrem Angebot verwenden, aber das heißt nicht, dass Sie es nicht tun sollten. Erstellen Sie ein Video, das einen guten Überblick über die Funktionen Ihrer App gibt, und testen Sie es. Und wenn Sie in der Spielebranche tätig sind, ist ein ansprechendes Video ein Muss.
- Die App-Beschreibung ist etwas, das die meisten Menschen nicht bis zum Ende lesen, aber nutzen Sie sie dennoch, um zusätzliche Informationen hinzuzufügen, die Ihre Nutzer wichtig finden könnten. Testen Sie die ersten Sätze und sehen Sie, ob Sie Verbesserungen feststellen, da die meisten Menschen nur den Anfang der App-Beschreibung lesen.
- Bewertungen und Rezensionen sind ein wichtiger Bestandteil der Optimierung der Konversionsrate. Sie sind ein sozialer Beweis dafür, wie andere Nutzer Ihre App sehen, und gleichzeitig spiegeln App-Bewertungen und Rezensionen die Qualität der App wider. Ein paar schlechte Bewertungen und Rezensionen können Nutzer davon abhalten, Ihre App überhaupt in Betracht zu ziehen. Arbeiten Sie aktiv an der Verbesserung des Benutzermanagements und ermutigen Sie die Benutzer, Ihre App zu bewerten, denn das kann die Konversionsraten Ihrer App steigern.
Schließlich ist es wichtig zu erwähnen, dass die App-Konversionsraten bezahlte Kampagnen beeinflussen. Bei der Durchführung bezahlter Werbekampagnen übernehmen Google App-Kampagnen und Apple Ads die Elemente aus Ihren App-Store-Listen und zeigen sie den Nutzern bei der Anzeigenschaltung an. Wenn Ihre organische Konversionsrate niedrig ist, werden Ihre Anzeigen höchstwahrscheinlich nicht gut funktionieren.
Saisonalität und Einfluss auf App-Downloads
Saisonalität und ihre Auswirkungen können den Erfolg Ihrer App erheblich beeinflussen. Wenn Sie eine App haben, die in einer Kategorie mit saisonalen Elementen konkurriert, sollten Sie Ihre App-Store-Strategie anpassen.
Wenn Sie z. B. eine Sport-App haben, die Tennisergebnisse verfolgt, wird das Publikumsinteresse während der großen Turniere und Tennisveranstaltungen in die Höhe schnellen. Wenn Sie im Bereich Gewichtsabnahme und Fitness tätig sind, wird die Nachfrage nach Ihrer App im Januar am größten sein, wenn die Menschen mit dem Training beginnen und an ihrem Körpergewicht arbeiten wollen.
Wenn Sie wissen, dass sich die Saisonalität auf Ihre App-Downloads oder Ihren Umsatz auswirkt, können Sie einige Dinge tun, um Ihre App proaktiv zu optimieren:
- Erstellen Sie eine Liste der Wochen oder Monate, in denen Sie Ihre App-Store-Daten ändern müssen. So können Sie App-Updates besser planen. Wenn zum Beispiel Anfang September ein großes Festival stattfindet, auf das Sie abzielen, sollten Sie kein Update veröffentlichen, das auf Ihre regulären Keywords abzielt.
- Aktualisieren Sie Ihre Schlüsselwörter rechtzeitig, um die Saisonabhängigkeit zu berücksichtigen. Auch das Timing ist wichtig, denn wenn ein bestimmtes Ereignis im September beginnt, müssen Sie die neuen Schlüsselwörter ein oder zwei Wochen vor dem Ereignis aktualisieren. Wenn Sie dies zu früh tun, könnte sich dies auf Ihre regulären Schlüsselwörter auswirken, und wenn Sie die App zu spät aktualisieren, haben die App-Stores möglicherweise nicht genug Zeit, um Ihre App als relevant zu erkennen.
- Fügen Sie neue Screenshots und Nachrichten hinzu, die auf die saisonalen Ereignisse abgestimmt sind.
- Führen Sie neue Funktionen ein, die eng mit dem saisonalen Ereignis verbunden sind. Wenn Sie eine Tennissport-App haben und sich das Wimbledon-Turnier nähert, können Sie ein neues Widget oder einzigartige Bildschirmübersichten für das Turnier hinzufügen.
Apps, die von saisonalen Effekten betroffen sind, müssen zusätzliche Anstrengungen in die Optimierung ihrer App-Store-Taktiken investieren. Je besser Sie Ihre Zielgruppe verstehen, desto einfacher wird es sein, ihre Interessen in Ihre App zu integrieren.
A/B-Tests in App-Stores
Das Testen der Elemente Ihrer App, um höhere Konversionsraten und mehr App-Downloads zu erreichen, ist eine wichtige Fähigkeit, die ASO-Experten beherrschen müssen. A/B-Tests spielen eine wichtige Rolle im App-Marketing und sind der beste Weg, um Ihr App-Store-Angebot basierend auf dem tatsächlichen Nutzerverhalten kontinuierlich zu verbessern.
Da das Thema A/B-Testing sehr umfangreich ist, werden wir hier nicht zu sehr ins Detail gehen und nur die wichtigsten Aspekte mit Ihnen teilen. Wir empfehlen Ihnen jedoch einen Blick in unseren ausführlichen Leitfaden zu unserem A/B-Testing für mobile Apps und App-Store-Optimierung.
Falls Sie sich noch nicht damit beschäftigt haben: Beim A/B-Testing werden zwei Varianten eines App-Store-Assets erstellt und die Leistung des Assets bei zwei Zielgruppen getestet. Die Variante, die Ihnen mehr Nutzer, Downloads oder eine andere für Sie wichtige Kennzahl einbringt, ist diejenige, die Sie behalten und implementieren möchten.
Wenn Sie mehr über native A/B-Tests in App Stores erfahren möchten, lesen Sie unseren Leitfaden zu Experimente für Store-Auflistungen in Google Play und den Leitfaden zur Optimierung der Produktseite in Apples App Store.
A/B-Tests umfassen Experimente, bei denen die gleiche Zielgruppe in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt wird. Die erste Gruppe von Nutzern sieht die A-Variante des Tests und das ursprüngliche Asset, die zweite Gruppe sieht die B-Variante mit dem Asset, das Sie testen möchten. Nachdem die Experimente einige Zeit gelaufen sind, können Sie die Ergebnisse überprüfen und entscheiden, ob Sie die A-Variante beibehalten oder die B-Variante mit Ihrem Shop-Angebot implementieren möchten.
Jeder A/B-Test für mobile Anwendungen muss einer einfachen Logik und einem einfachen Prozess folgen:
- Recherchieren Sie, was Sie testen und verbessern wollen. Prüfen Sie, wie Ihre Konkurrenten abschneiden, erkunden Sie die besten Apps in Ihrer Kategorie und überlegen Sie, welche bewährten Verfahren aus anderen Bereichen Sie testen möchten.
- Erstellen Sie Testhypothesen – was wollen Sie in Ihrem App-Store-Verzeichnis ändern, und was ist Ihr Ziel? Welchem App-Store wollen Sie den Vorrang geben? Möchten Sie die Store-Listings optimieren oder Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern? Das Testen von Store-Listing-Motiven ist oft der beste Weg, um Ihre Konversionsrate zu verbessern.
- Traffic und Vertrauensniveau – Ihr Test muss genügend Traffic erhalten, um statistisch sicher zu sein und die Ergebnisse umsetzen zu können.
- Erstellen Sie Ihre Variante anhand der Hypothese
- Führen Sie das Experiment durch – im Idealfall sollte es 14 Tage dauern, um genügend Daten zu sammeln.
- Analysieren Sie und entscheiden Sie, ob Sie die Testvariante umsetzen wollen. Prüfen Sie das erhaltene Traffic-Volumen, die Konversionsraten und, wenn möglich, die Engagement-Kennzahlen, die Bindungsrate usw. Im Allgemeinen sollten Sie bei den primären Metriken Ihrer B-Variante eine Verbesserung von mindestens 3 % gegenüber der alten A-Variante erzielen.
- Implementieren Sie A/B-Tests in Ihren App-Store-Optimierungsprozess und machen Sie sie zu einem festen Bestandteil Ihrer Aktivitäten. Denken Sie daran, dass die Testergebnisse in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausfallen können und der Testprozess angepasst werden muss.
Die häufigsten Elemente, die Sie testen können, sind App-Symbole, Screenshots und Videos. Aber Sie können beim Testen noch viel kreativer sein – Sie können Ihre App in der Pre-Launch-Phase erstellen und mit In-App-Experimenten wie Onboarding, UX-Änderungen, CTAs, Monetarisierung oder dem Testen neuer Funktionen experimentieren. Stellen Sie nur sicher, dass Sie über die richtige Methodik verfügen, um Ihre Tests einzurichten und zu validieren.
Schließlich müssen Sie die richtigen A/B-Test-Tools verwenden. Der einfachste Weg ist die Verwendung nativer A/B-Tests in Google Play und App Store. Mit der Google Play-Konsole können Sie Experimente für die Auflistung im Store durchführen, und im App Store wurden mit dem iOS 15-Update Optimierungen der Produktseite eingeführt. Beide Stores bieten genügend Testmöglichkeiten und Dokumentation, um App-Metadaten und -Werbung effektiv zu testen.
Es gibt auch externe A/B-Testing-Tools wie Splitmetrics, Storemaven, ASO Giraffe, Geeklab und Upptic. Sie bieten mehr Kontrolle über die Testparameter. Sie können jedoch kostspielig sein und verwenden Traffic von Experimenten Dritter, was die Ergebnisse verfälschen kann.
Recherche und Priorisierung von App-Schlüsselwörtern
Nachdem wir nun die gängigsten Elemente der App-Store-Optimierung behandelt haben, werden wir uns nun dem Thema widmen, das besondere Aufmerksamkeit verdient – der Keyword-Optimierung. Bisher haben Sie gelernt, dass Keywords das grundlegende Element der App-Store-Algorithmen sind und dass hohe App-Rankings eine konstante Keyword-Optimierung erfordern.
Der Verkehr, den Apps über die Suchergebnisse des App-Stores erhalten, kann den größten Teil des gesamten organischen Verkehrs ausmachen. Wenn Sie einen angemessenen Keyword-Optimierungsprozess durchführen, kann Ihre App in den Suchergebnissen weit oben rangieren, was die Chance auf Besucher im Store und App-Installationen deutlich erhöht.
Der erste Schritt der Keyword-Optimierung ist die App Store Keyword-Recherche. Sie möchten Schlüsselwörter finden, die für Ihre App relevant sind und die das Potenzial haben, Nutzer zu Ihnen zu bringen. Um gute Keyword-Kandidaten zu finden, können Sie mit Ihrer App und den Begriffen, die sie beschreiben, beginnen. Der zweite Schritt besteht darin, eine Konkurrenz- und Marktforschung durchzuführen. Besuchen Sie den App-Store, auf den Sie abzielen, und sehen Sie sich die Ergebnisse der Top-Charts, die beliebtesten Apps in der Kategorie und die von ihnen verwendeten Schlüsselwörter an.
In dieser Phase sollten Sie so viele Keywords wie möglich sammeln und die relevantesten herausfiltern. Der effektivste Weg, um weiterzukommen, ist die Verwendung eines ASO-Tools, das Ihnen mehr Daten zu den gesammelten Keywords liefern kann, z. B. Keyword-Volumen, Keyword-Schwierigkeit, Anzahl der Wettbewerber, Top-Konkurrenten, Long-Tail-Varianten usw.
App Radar vereint alle wichtigen Forschungsaspekte in einem Tool. Anhand der im Tool bereitgestellten Daten können Sie Schlüsselwörter finden, mit denen Sie gegen andere Apps konkurrieren können.
Sobald Sie den Markt erforscht haben und wissen, auf welche Keywords Sie abzielen wollen, müssen Sie die richtigen Keywords priorisieren. Die gängigsten Methoden zur Priorisierung von Keywords sind:
- Daten zum Suchvolumen – die von Ihnen ausgewählten Schlüsselwörter müssen ein ausreichendes Suchvolumen aufweisen, da Sie Ihre Metadaten nicht für Schlüsselwörter ohne Potenzial verschwenden wollen.
- Aktuelle Keyword-Rankings – Sie sollten sicherstellen, dass Sie keine wertvollen Keywords aus Ihren aktuellen Metadaten entfernen. Außerdem sollten Sie sich Ihre aktuellen Keyword-Rankings ansehen und deren Variationen ins Visier nehmen. Es ist viel besser, auf eng verwandte Schlüsselwörter abzuzielen als auf eine völlig neue Gruppe von Schlüsselwörtern.
- Relevanz der Schlüsselwörter – Sie müssen auf relevante Schlüsselwörter abzielen. Wenn Sie eine Sport-App haben, die sich mit Gewichtsabnahme beschäftigt, ist es vielleicht nicht einfach, für das Thema Bodybuilding relevant zu sein. Eine gute Taktik ist es, nach spezifischen Long-Tail-Keywords zu suchen, die die größte Chance haben, die richtigen Nutzer anzuziehen. Um zu prüfen, ob ein Schlüsselwort für Ihre App relevant ist, sollten Sie die Suchergebnisse und die Apps, die der App Store in den Ergebnissen anzeigt, immer manuell überprüfen.
- Wettbewerb bei Schlüsselwörtern – je mehr Apps für ein Schlüsselwort in den Suchergebnissen erscheinen, desto schwieriger ist es, für dieses Schlüsselwort einen Platz zu bekommen. Begriffe mit hohem Volumen und Überschriften werden immer viele Suchergebnisse bringen; Sie sollten sich konzentrieren und wenn möglich Long-Tail-Varianten verwenden.
Sobald Sie die endgültige Liste der Schlüsselwörter haben, die Sie verwenden möchten, sollten Sie diese strategisch in Ihre App-Store-Liste einbauen und deren Ranking-Fortschritt verfolgen. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie das tun können.
Wie hoch ist das Suchvolumen und der Schwierigkeitsgrad der Suchbegriffe für Apps?
Das Suchvolumen von App-Schlüsselwörtern bestimmt, wie beliebt ein Schlüsselwort bei den Nutzern in App-Stores ist. Die App-Schwierigkeit hingegen ist eine Schätzung, wie schwierig es ist, Ihre App in den Top-10-Ergebnissen der App-Stores zu platzieren.
Bevor wir unsere Keywords in den App-Stores einführen, müssen wir die wesentlichen Kriterien für die Keyword-Qualifizierung und -Bewertung anwenden. Die wichtigsten Faktoren sind Suchvolumen der App-Store-Keywords und die Schwierigkeit des Keywords.
Wenn ein Schlüsselwort oder seine Variation nicht sehr populär ist, können Sie auf Platz 1 ranken, aber Sie werden nicht viele Downloads davon bekommen. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Sie sich auf Keywords mit genügend Potenzial und Suchvolumen konzentrieren. Wenn Sie mit Ihrer App-Store-Präsenz beginnen, sollten Sie Schlüsselwörter finden, die relevant sind, nicht zu sehr umkämpft sind und ein angemessenes Suchvolumen aufweisen.
Der andere wichtige Aspekt der App-Schlüsselwortstrategie ist die App-Store-Schlüsselwort-Schwierigkeit. Vielleicht finden Sie ein hochrelevantes Keyword, auf das Sie abzielen möchten, aber höchstwahrscheinlich haben andere große und etablierte Konkurrenten bereits hochrangige Positionen inne. Sie möchten eine solide App-Keyword-Popularität mit einer moderaten Keyword-Schwierigkeit kombinieren.
Sie können manuelle Recherchen oder externe Tools verwenden, um das Volumen und die Schwierigkeit von Schlüsselwörtern zu ermitteln. Wenn Sie die manuelle Suche bevorzugen, müssen Sie Ihren Prozess finden, wie z. B. die Überprüfung der Beliebtheitswerte von Apples Search Ads, die Volatilität der am besten platzierten Apps usw. Es kann zwar hilfreich sein, einen eigenen Prozess zu haben, aber Sie müssen viel Zeit investieren, und Ihre Recherchemethode umfasst möglicherweise nicht alles Notwendige.
Dennoch kann eine manuelle Recherche akzeptabel sein, wenn Sie nur ein paar Keywords recherchieren wollen, aber in den meisten Fällen werden Sie ein Tool verwenden wollen, das über große Keyword-Datenbanken verfügt und die Keywords täglich crawlt. App-Store-Optimierungstools verfügen über viele Metriken, mit denen Sie einen vollständigen Keyword-Optimierungsprozess durchführen können.
Das ASO-Tool von App Radar zum Beispiel verfügt über eine benutzerfreundliche Oberfläche, die alles anzeigt, was Sie zur Qualifizierung Ihrer Keywords benötigen – Suchvolumen, Keyword-Schwierigkeit, Suchrang, Live-Search-Check und grafischer Vergleich. Das Tool macht es einfach, Keywords hinzuzufügen, sie zu analysieren und die für Sie wichtigen zu verfolgen. Die ermittelten Keywords können Sie direkt im Tool in das Shop-Listing übernehmen (mehr dazu im nächsten Abschnitt).
Unserer Erfahrung nach ist es selten der Fall, dass Sie Keywords mit einem hohen Suchvolumen finden, die für Ihre App relevant sind und einen geringen Schwierigkeitsgrad aufweisen. Meistens müssen Sie viele beliebte Hauptbegriffe analysieren, ihre Long-Tail-Varianten finden, ihre Popularität und Schwierigkeit bewerten und sie in Ihre Metadaten implementieren.
Der Prozess der Optimierung von App-Stores und Schlüsselwörtern braucht Zeit. Sie müssen verschiedene Schlüsselwörter und Variationen testen, bevor Sie die beste Kombination finden. Und wenn Sie sie gefunden haben, sind die App-Stores nicht statisch – die Interessen und das Verhalten der Nutzer ändern sich, was bedeutet, dass Sie die Wirkung Ihrer Schlüsselwörter genau überwachen müssen. Sobald die Nutzer anfangen, neue Begriffe in ihren Suchanfragen zu verwenden, müssen Sie Ihre Metadaten anpassen und die Optimierung der Schlüsselwörter fortsetzen.
Da wir nun wissen, wie wir die Suchbegriffe die Schlüsselwörter für die App nach Suchvolumen und Schwierigkeitsgrad zu priorisierenkönnen wir mit ihrer Umsetzung beginnen.
Implementierung von Schlüsselwörtern in App Stores
Wenn Sie die Zielschlüsselwörter für Ihre App richtig implementieren, wird Ihre App in den App-Stores relevanter und sichtbarer. Wenn Sie recherchiert haben und für die Ziel-Keywords konkurrieren möchten, müssen Sie diese in Ihre Store-Listen implementieren.
Zur Implementierung der App-Schlüsselwörter im Google Play Store müssen Sie Ihre Google Play-Konsole öffnen und zur Registerkarte «Main Store Listing» navigieren. Sie können Ihre Schlüsselwörter in das Feld für den App-Titel (30 Zeichen), die Kurzbeschreibung (80 Zeichen) und die lange Beschreibung (4000 Zeichen) eingeben. Wie Sie sich erinnern können, hat der App-Titel das größte Gewicht, und Sie sollten immer Ihren Markennamen angeben. Sie können und sollten Ihre wichtigsten Keywords in allen Feldern wiederholen, aber nicht zu oft – streben Sie eine natürliche Platzierung von mindestens 3-5 Mal an.
Um Ihren App Store-Eintrag zu optimieren, benötigen Sie Zugang zu App Store Connect. Sie können Ihre Schlüsselwörter in den drei Feldern – App-Name (30 Zeichen), Untertitel (30 Zeichen) und Schlüsselwortfeld (100 Zeichen) – platzieren. Sie sollten die Schlüsselwörter nicht in allen Feldern wiederholen, damit Sie den Platz sinnvoll nutzen und viele verschiedene Schlüsselwörter ansprechen können. Der Name der App hat das größte Gewicht und muss auch Ihren Markennamen enthalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Sie den Prozess für jede Ihrer Lokalisierungen wiederholen müssen. Der Aktualisierungsprozess kann viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen, daher haben wir den ASO Store Listing Editor in App Radar entwickelt. Mit unserem All-in-One-Tool können Sie den gesamten Arbeitsablauf von der Keyword-Recherche und -Verfolgung bis hin zur Implementierung von Keywords im Store Listing direkt von App Radar aus durchführen.
Nachdem Sie Ihre Aktualisierungen exportiert haben, beobachten Sie die Auswirkungen der Aktualisierung. Verfolgen Sie Ihre wichtigsten Schlüsselwörter und prüfen Sie, wie sich ihre Platzierungen verändern. Darüber hinaus müssen Sie überwachen, wie sich Ihre neuen Rankings auf Ihre KPIs auswirken, z. B. auf Besucher, Impressionen, Downloads, Konversionsraten, Einnahmen usw.
Denken Sie daran, dass der Sinn von ASO darin besteht, Ihre KPIs zu erreichen und zu verbessern. Wenn Ihre App-Keyword-Rankings Ihnen keinen Wert bringen, der durch verbesserte KPIs gemessen wird, müssen Sie ganz von vorne anfangen und Ihren ASO-Ansatz überarbeiten.
App-Verwaltung und -Updates
Der nächste wichtige Schritt bei Ihrer ASO besteht darin, herauszufinden wie oft Sie Ihre App-Store-Listings aktualisieren müssen. Sie müssen das richtige Gleichgewicht finden, denn wenn Sie Ihre Einträge zu oft aktualisieren, haben die Suchalgorithmen nicht genug Zeit, um Ihre neuen Schlüsselwörter zu indizieren. Und wenn Sie die Aktualisierungen zu selten vornehmen, könnten Sie neue Chancen verpassen.
Zunächst einmal hängt die Art und Weise, wie Sie an die App-Aktualisierungen herangehen, davon ab, ob Sie Ihre App zum ersten Mal in den App-Store einstellen oder ob Sie bereits eine bestehende App-Liste haben.
Ein wesentlicher Vorteil neuer Apps ist, dass die Algorithmen der App-Stores beim ersten Erscheinen einen kleinen Schub geben. Neue Apps haben eine etwas höhere Chance, für Keywords mit hohem Volumen zu ranken. Wenn Sie also anfangen, sollten Sie auf Keywords mit etwas mehr Popularität setzen. Der anfängliche Schub kann bis zu zwei Monate anhalten. Danach ist es an der Zeit, Ihre Leistung zu überprüfen, die beliebten Schlüsselwörter, für die Sie ranken, beizubehalten und die, für die Sie nicht ranken, zu entfernen.
Wenn Sie eine bestehende App betreiben, überprüfen Sie regelmäßig das Volumen, den Schwierigkeitsgrad und die Rangfolge der Keywords. Ihr Ziel ist es, die Anzahl der Keywords mit hohem Volumen, für die Sie ranken, schrittweise zu erhöhen. Führen Sie regelmäßig Aktualisierungen durch, überwachen Sie die Änderungen und experimentieren Sie mit neuen Keywords, um zu sehen, wie viel Schub die App-Stores Ihnen geben.
Der Aktualisierungszyklus ist für Google Play und App Store nicht derselbe. Es wäre am besten, Google Play-Updates alle 6 bis 8 Wochen zu veröffentlichen. Diese Zeit benötigt der Algorithmus, um Ihre neuen Keywords zu indexieren, neue Keyword-Rankings zuzuweisen und die Ranking-Positionen bei geringeren Schwankungen zu stabilisieren.
Sie können alle vier Wochen eine Aktualisierung im App Store vornehmen. Der Algorithmus im App Store kann die Daten neuer Angebote schneller erkennen und anpassen, aber der Aktualisierungseffekt ist auch kürzer. Es ist auch erwähnenswert, dass sich Ihre Aktualisierungen in einer Sprache auf andere Lokalisierungen auswirken. So wirkt sich z. B. die Aktualisierung für die englische Sprache auf viele andere Lokalisierungen im App Store aus. Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind, lesen Sie unseren Leitfaden für iOS-Lokalisierungen.
Bevor wir fortfahren, müssen wir noch erwähnen, dass die Metadaten nicht das Einzige sind, was Sie aktualisieren sollten. Die Schlüsselwörter spielen eine wichtige Rolle für das App-Ranking, aber auch die Store-Visuals (App-Symbol, Screenshots und Video) sollten auf Ihrer Aktualisierungsliste stehen. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Konversionsraten sinken, führen Sie A/B-Tests durch, um die richtigen Werbemittel zu finden, und nutzen Sie die nächste App-Aktualisierung, um neue visuelle Elemente einzuführen.
Expertentipp: Die Aktualisierungen, die Sie in Google Play veröffentlichen, sind fast sofort sichtbar, während es in der Regel etwa 24 Stunden dauert, bis sie im App Store verfügbar sind. Der Algorithmus des App Stores ist viel strenger in seinen Richtlinien. Prüfen Sie jedoch die Aktualisierungsrichtlinien beider App Stores, bevor Sie Zeit mit Aktivitäten verschwenden, die die App Stores ablehnen können.
Ein wesentlicher Bestandteil Ihrer App-Store-Optimierungsstrategie ist es, das richtige ASO-Tool in Ihrem Tool-Portfolio zu haben. In diesem Teil werden wir Sie mit den aktuellen Marktoptionen und den ASO-Tools vertraut machen, die Sie mieten können.
App Radar
App Radar ist ein bahnbrechendes All-in-One-Tool, das ASO und bezahlte UA kombiniert. Das Tool verfügt über alle Funktionen, die Sie benötigen, um Ihre App-Store-Präsenz zu optimieren – von der Marktforschung über das App-Management und die bezahlte Nutzerakquise bis hin zu erweiterten ASO-Taktiken. Wir sind hier voreingenommen, aber wir glauben fest daran, dass App Radar eine ausgezeichnete Option für App-Vermarkter und alle Arten von Apps ist. Wir sind uns auch bewusst, dass Menschen unterschiedliche Vorlieben haben, daher möchten wir Ihnen andere Alternativen vorstellen.
AppTweak
AppTweak ist ein belgisches ASO-Tool, das ein komplettes Set von ASO-Funktionen hat und App-Analysen, Keyword-Optimierung und Marktinformationen bietet. Viele ASO-Teams nutzen es, aber es kann ziemlich teuer sein, wenn Sie viele Lokalisierungen zu verwalten haben. Außerdem könnte die Benutzeroberfläche des Tools etwas verwirrend sein, wenn Sie mit ASO beginnen, aber es ist ein weiteres solides Tool, das Sie ausprobieren können.
MobileAction
MobileAction ist ein ASO-Tool aus der Türkei, mit dem Sie App-Optimierungen durchführen sowie Marktforschungsdaten und Konkurrenzanalysen überprüfen können. Es ist eines der beliebtesten Tools auf dem Markt, aber ähnlich wie bei AppTweak kann der Preis für zusätzliche Optionen ziemlich hoch sein. Wenn Sie auf der Suche nach einer Alternative zu App Radar oder AppTweak sind, sollte MobileAction zu Ihrer Wahl gehören.
AppFollow
AppFollow ist ein russisches ASO-Tool, das sich hauptsächlich auf App-Store-Bewertungen, Review-Management und Analysen konzentriert. Es bietet auch spezielle Optimierungstools und eine Reihe von Premium-Optionen. Das Tool hat eine sehr schöne Benutzeroberfläche, kommt aber mit vielen Funktionen, die für typische Benutzer überwältigend sein können.
Asodesk
Asodesk ist ein weiteres ASO-Tool aus Russland. Das Tool kommt mit typischen ASO-Funktionen, aber im Vergleich zu anderen ASO-Tools, die wir hier auflisten, hat es eine etwas schwerfälligere UI-Schnittstelle und UX-Funktionen.
Sensor-Turm
Sensor Tower ist ein High-End-Tool, das sich auf Marktforschungsdaten und Werbeplattformen konzentriert. Es verfügt auch über ASO-Tools, die mit anderen ASO-Tools vergleichbar sind, aber der jährliche Preis des Tools macht es zu einem der teuersten auf dem Markt.
Data.ai (ehemals App Annie)
Data.ai ist der umbenannte Name von App Annie, einem der ersten ASO- und Market Intelligence-Tools. Das Tool verfügt über viele verschiedene Funktionen und ist, ähnlich wie Sensor Tower, in erster Linie ein Tool zum Verständnis von Marktforschungsdaten zu mobilen Apps. Es gibt auch ein ASO-Modul innerhalb der Plattform, aber der hohe Preis für ein Jahresabonnement macht es kostspielig, wenn Ihr Hauptaugenmerk auf ASO liegt.
Anbieter von Werkzeugen |
Kostenlose Testversion verfügbar |
Kostenloser Plan verfügbar |
Low-Tier-Plan und Preise |
Mittelstufenplan und Preise |
Hochstufiger Plan und Preise |
Verfügbarkeit und Preise des Beratungsplans |
App Radar |
7 Tage |
ja |
Starter49€/Monat |
Fortgeschrittene89€/Monat |
Experte 189€/Monat |
Verfügbar490€/Monat |
AppTweak |
7 Tage |
keine |
Starter$69/Monat |
Pro$199/Monat;Guru$299/Monat |
Leistung$599/Monat |
Abrufbar unter |
MobileAction |
7 Tage |
ja |
Startup$49/Monat |
Wachstum$299/Monat |
Business$599(derzeit nicht gelistet) |
Abrufbar unter |
AppFollow |
10 Tage |
ja |
Starter139€/Monat |
Proon-Demand |
Unternehmensnachfrage |
Abrufbar unter |
Asodesk |
7 Tage |
ja |
Startup ASO$49/Monat |
Pro ASO$109/Monat |
Business ASO$299/Monat |
Abrufbar unter |
Sensor-Turm |
14 Tage |
ja |
Pro$79/Monat |
Pro$399/Monat |
On-demand für Unternehmenskunden |
Abrufbar unter |
Daten.ai |
keine |
ja |
Keine Standardpreise, von Fall zu Fall festgelegt, On-Demand für Unternehmenskunden |
Vergleich von ASO-Tool-Anbietern und Preisoptionen.
Checkliste für die App-Store-Optimierungsstrategie
Wenn Sie mit der App-Store-Optimierung beginnen, empfehlen wir Ihnen eine ASO-Checkliste, die Sie für Ihre täglichen ASO-Aktivitäten verwenden können. Bei App Radar versuchen wir oft, eine ganzheitliche Sichtweise zu haben, wenn wir unseren Kunden bei ihren Kampagnen helfen und verwenden oft die unten aufgeführte Vorlage.
- Festlegung einer klaren Strategie zur Optimierung des App-Stores
- Den Markt erforschen und verstehen
- Untersuchen Sie, wie die Zielnutzer Anwendungen in Ihrer Kategorie finden
- Verstehen der wichtigsten Märkte und Regionen
- Einrichten eines angemessenen Prozesses zur Recherche und Priorisierung von Schlüsselwörtern
- Überlegen Sie sich die wichtigsten Funktionen Ihrer Anwendung oder Ihres Spiels
- Recherchieren Sie die Synonyme, die Ihre Merkmale beschreiben
- Analysieren Sie die ähnlichen Anwendungen und Konkurrenten in der Kategorie
- Automatische Vorschläge in den Suchleisten des App-Stores erkunden
- Untersuchen Sie die Begriffe, die Menschen häufig in Ihrer App-Kategorie verwenden
- Nutzen Sie ein ASO-Tool, um Vorschläge und Ideen zu entwickeln
- Einen richtigen Namen für Ihre Anwendung haben
- Wählen Sie einen einzigartigen, relevanten und leicht lesbaren Namen
- Fokus auf die Zeichenbegrenzung in den App Stores
- Recherchieren Sie und halten Sie sich an die Richtlinien des App-Stores
- Schreiben Sie den Rest Ihrer Metadaten
- Eine kurze Beschreibung, einen Untertitel, ein Schlüsselwortfeld und eine App-Beschreibung einfügen
- Leicht verständlich machen
- Schwerpunkt auf der Qualität der Informationen
- Strukturieren Sie es klar
- Fokus-Schlüsselwörter einbeziehen
- Verwenden Sie, wenn möglich und zutreffend, das Leerzeichen für alle Zeichen.
- Verwenden Sie keine verbotenen Schlüsselwörter – best, free, top, new…
- Legen Sie besonderen Wert auf die ersten beiden Sätze
- Führen Sie A/B-Tests von Beginn des Lebenszyklus Ihrer Anwendung an durch
- Analyse der Wettbewerber und Brainstorming über Verbesserungen
- Erstellen Sie Ihre Variationen
- Durchführung der Experimente
- Bewerten Sie die Ergebnisse
- Änderungen umsetzen
- Start von Folgeexperimenten
- Verwenden Sie keine verbotenen Schlüsselwörter – beste, kostenlos, top, neu usw.
- Bereiten Sie Screenshots und Videos von Anwendungen vor
- Veranschaulichen Sie, wie Ihre Anwendung aussieht
- Hervorhebung der wichtigsten Merkmale
- Eine visuelle Geschichte erzählen
- Beachten Sie die Anforderungen an Layout und Größe
- Lokalisierung macht Ihre Anwendung global
- Erforschen und definieren Sie Ihre Schlüsselmärkte, die nicht die englische Sprache verwenden
- die Besonderheiten der lokalen Märkte zu verstehen
- Übersetzen Sie zuerst die Metadaten
- Lokalisieren Sie die Nachrichten in Ihren Screenshots
- Prüfen Sie, ob die Einheimischen die von Ihnen angegebenen Begriffe verwenden
- Prüfen Sie, ob Sie bereits für einige Lokalisierungen rangieren (für iOS-Apps)
- Erweitern Sie die Übersetzungen nach der ersten Präsenz
- Arbeiten Sie daran, Bewertungen und Rezensionen von Apps zu erhalten und zu verbessern.
- Definieren Sie die Taktik, mit der Sie die Nutzer bitten, Ihre Anwendung zu bewerten
- Arbeit an der Bewertungsmenge, hat aber auch eine hohe Durchschnittsbewertung
- Ermutigen Sie Menschen, Bewertungen zu hinterlassen
- Überwachen Sie schlechte Bewertungen und antworten Sie aktiv auf Nutzer mit schlechten Bewertungen
- Heben Sie positive Bewertungen und Rezensionen in Ihren App-Store-Angeboten hervor
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es bis zum Ende dieses umfangreichen Leitfadens geschafft! Wir hoffen, dass Ihnen die Lektüre gefallen hat und dass Sie bereit sind, an Ihrem App-Wachstum zu arbeiten. Viel Erfolgt mit Ihrer App-Store-Optimierung! … und wenn Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie uns ungeniert.21